BIAJ) Nach den ersten drei Quartalen 2025 (Januar bis September) mit „vorläufiger Haushaltsführung“, die am 02. Oktober 2025 mit Verkündung des Haushaltsgesetzes 2025 im Bundesgesetzblatt endete: Ein Blick auf die Mittel für „Verwaltungskosten“ (Bundesanteil) und „Eingliederungsleistungen“, die den Jobcentern gE im Haushaltsjahr 2025 nach aktuellem Datenstand (29.09.2025) zur Verfügung stehen, und auf die Ausgaben von Januar bis September 2025 für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ und die Ausgaben aus dem Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) im Bund und in den Ländern (immer ohne die Jobcenter zkT) mit einem besonderen Blick auf das Jobcenter Bremen (Stadt) auf Seite 10. Download_BIAJ20251014 (PDF, zehn Seiten – Auszug unten).

Kurze Anmerkung zur „neuen Haushaltsaufstellung 2025“: Der Grundsatz der „Haushaltswahrheit“ bleibt auch bei der im September 2025 abgeschlossenen neuen Haushaltsaufstellung unbeachtet. Für den Bundesanteil an den „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ sind weiterhin lediglich 5,250 Milliarden Euro veranschlagt. Diese werden durch die „verbindlich nach der Erläuterung Nummer 1 zu Kapitel 1101 Titelgruppe 01 Titel 685 11 (Zweckbestimmung: „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“) zur Verfügung stehenden Ausgabereste“ in Höhe von bis zu 350 Millionen Euro auf 5,600 Milliarden „verstärkt“. (§ 1 Absatz 1 Satz 2 Eingliederungsmittel-Verordnung 2025) Im vergangenen Haushaltsjahr 2024 wurden für den Bundesanteil (!) an den „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ 6,535 Milliarden Euro ausgegeben. (siehe Spalte 4 in Tabelle 1)
In den ersten neun Monaten des Haushaltsjahres 2025 (74,8 Prozent der 365 Kalendertage) mit „vorläufiger Haushaltsführung“ wurden von den Jobcentern gE, insbesondere wegen des prognostizierten „Umschichtungsbedarfs“ (von Mitteln für „Eingliederungsleistungen“ zu den Mittel für den Bundesanteil an den „Verwaltungskosten“), lediglich 45,7 Prozent der Mittel für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ ausgegeben (Januar bis September 2024: 65,6 Prozent). (siehe Spalte 10 in Tabelle 4) Bremen, 14. Oktober 2025

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