Armutsgefährdungsquote Alleinstehender 2006 bis 2016 - vor und nach Sozialleistungen (EUROSTAT)
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(BIAJ) Ein Blick auf die Entwicklung von drei Armutsgefährdungsquoten Alleinstehender in der Bundesrepublik Deutschland (EUROSTAT) von 2006 bis 2016: I. Armutsgefährdungsquote vor Sozialleistungen einschließlich Renten, II. Armutsgefährdungsquoten nach Renten und vor den anderen Sozialleistungen und III. Armutsgefährdungsquoten nach Sozialleistungen einschließlich Renten, die Armutsgefährdungsquote (III) (siehe Tabelle unten) 2016 betrug die Armutsgefährdungsquote Alleinstehender vor Sozialleistungen und Renten 63,6 Prozent. Sie lag damit in 2016 nahezu exakt auf dem Niveau von 2006. (63,5 Prozent)
Berichte über regionale Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern: Median statt Durchschnitt
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(BIAJ) In der aktuellen Berichterstattung über die regionalen Unterschiede der Bruttolöhne zwischen Frauen und Männern (bei sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung) wird der Eindruck erweckt (von "Welt" und diversen anderen Medien am 12./13. Februar 2018), dass es sich bei den genannten Lohndifferenzen um das Verhältnis der durchschnittlichen Bruttoarbeitsentgelte von Frauen und Männern (bei sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung) handelt. Dies trifft so aber nicht zu. Siehe dazu und zur "fehlenden Lohntransparenz" die BIAJ-Kurzmitteilung vom 14. Februar 2018 (mit allen Kreis-Daten zum Median - Zentralwert - der von Frauen bzw. Männern erzielten Entgelte): Download_BIAJ20180214 (PDF: eine Text- und 9 Tabellen-Seiten; 17:20 Uhr: auf Seite 1 wurde falscher Vergleichs-Betrag von 3.301 Euro auf 4.531 Euro korrigiert.)
Unterhaltsvorschuss 2006-2016: Ausgaben, Rückgriffquoten und ELB-Quoten - Ländervergleich
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(BIAJ) Unterhaltsvorschuss 2006 bis 2016: Ausgaben und Rückgriffquoten (Rückholquoten, Rückgriffsquoten) im Vergleich mit den ELB-Quoten in den Ländern. Die BIAJ-Materialien vom 12. Februar 2018 mit dem Ländervergleich finden Sie hier: Download_BIAJ20180212 (PDF: drei Seiten)
"Aktive Arbeitsmarktpolitik" 2017: Bund gab 1,054 Milliarden Euro weniger aus als veranschlagt
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(BIAJ) Im Bundeshaushalt 2017 waren für „Aktive Arbeitsmarktpolitik“ (Funktion 253) bei diversen Haushaltsstellen insgesamt 5,120 Milliarden Euro veranschlagt (Soll). Für „Aktive Arbeitsmarktpolitik“ ausgegeben wurden vom Bund (einschließlich der Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds - ESF) insgesamt 4,066 Milliarden Euro. Dies waren laut vorläufigem Haushaltsabschluss 365 Millionen mehr als im Vorjahr 2016, aber 1,054 Milliarden Euro weniger als die im Bundeshaushalt 2017 für „Aktive Arbeitsmarktpolitik“ veranschlagten 5,120 Milliarden Euro.
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung: 1,7 Milliarden Euro weniger ausgegeben als veranschlagt – ein Bundeshaushaltsrätsel 2017
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(BIAJ) „Erstattungen des Bundes für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“: 718 Millionen Euro weniger als im Vorjahr (2016) und nahezu 1,7 Milliarden Euro weniger als im Bundeshaushalt 2017 veranschlagt. Ein erstaunliches Ergebnis des vorläufigen Haushaltsabschlusses 2017, das vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) besonders herausgestellt wird. Ein Bundeshaushaltsrätsel.