(BIAJ) Von München (Rang 1) bis Essen (Rang 15). Zur Entwicklung der 15 Großstädte* im Positiv-Ranking der SGB-II-Quoten von 2006 bis 2022 (Anteil der SGB-II-Leistungsberechtigten - Hartz IV - an der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze; Jahresdurchschnitt) siehe die BIAJ-Abbildung und die BIAJ-Tabelle mit den Berechnungsgrundlagen dieser SGB-II-Quoten unten. Auf Rang 1 und 2 im Positiv-Ranking von 2006 bis 2022 immer München (M: Rang 1) und Stuttgart (S: Rang 2). Im Beobachtungszeitraum am weitesten aufgestiegen im Positiv-Ranking: Leipzig (L: bis 2011 Rang 14, 2020 bis 2022 Rang 7) und Dresden (DD: bis 2009 Rang 9, seit 2014 Rang 3). Im Beobachtungszeitraum am weitesten abgestiegen im Positiv-Ranking: Essen (E: von Rang 10 in 2006 auf Rang 15 seit 2016). Die SGB-II-LB-Quoten (kurz: SGB-II-Quoten) reichten 2022 in den 15 Großstädten* von 5,8 Prozent in München (M) bis 18,2 Prozent in Essen (E: Europäische Kulturhauptstadt im Agenda-Jahr 2010). (siehe BIAJ-Tabelle unten) In den 15 Großstädten zusammen betrug die SGB II-Quote 2022 durchschnittlich 12,4 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland ohne diese 15 Großstädte 7,0 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 8,0 Prozent. Siehe dazu und zur Stadt Bremen die weitere BIAJ-Tabelle ganz unten.
* hier immer einschließlich Region Hannover (H*)

2023 04 27 biaj grossstaedte ranking sgb2 lb quoten 2006 2022

2023 04 27 biaj tabelle berechnungsgrundlagen sgb2 quoten grossstaedte 2006 2022v

Kurze Lesehilfe zur ergänzenden BIAJ-Tabelle unten:
2022 lebte 18,8 Prozent der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze** in der Bundesrepublik Deutschland in den 15 Großstädten (hier immer incl. Region Hannover) (2006: 17,2 Prozent). 2022 wurden im Jahresdurchschnitt 50.371 (0,9 Prozent) weniger SGB-II-Leistungsberechtigte gezählt als im Vorjahr 2021 – im Bundesgebiet ohne die 15 Großstädte 1.463 (0,04 Prozent) mehr und in den 15 Großstädten 51.834 (3,3 Prozent) weniger.

0,684 Prozent der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze** in der Bundesrepublik Deutschland lebte 2022 in der Stadt Bremen (2006: 0,657 Prozent). Bremens im Beobachtungszeitraum leicht gesunkener Anteil an der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze* in den 15 Großstädten betrug 2022 3,64 Prozent. (2006: 3,81 Prozent)

Von den SGB-II-Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt lebten 2022 insgesamt 29,1 Prozent in den 15 Großstädten. (2006: 24,8 Prozent) 1,431 Prozent der SGB-II-Leistungsberechtigten insgesamt lebten in der Stadt Bremen, geringfügig weniger als im Vorjahr 2021 (1,452 Prozent), aber wesentlich mehr als zu Beginn der Beobachtungszeitraums. (2006: 1,068 Prozent; 2007: 1,057 Prozent) Der Anteil der Stadt Bremen an den SGB-II-Leistungsberechtigten in den 15 Großstädten betrug in 2022 4,92 Prozent. (geringster Anteil im Beobachtungszeitraum: 4,12 Prozent in 2008; höchster Anteil: 4,96 Prozent in 2019)

Die SGB-II-Quote betrug in 2022 (vorläufig) 8,0 Prozent – 7,0 Prozent im Bund ohne die 15 Großstädte und 12,4 Prozent in den 15 Großstädten. Die SGB-II-Quote in der Stadt Bremen (16,8 Prozent) lag 2022 8,7 Prozentpunkte über der SGB-II-Quote in Bund (2007: 6,5 Prozentpunkte) und 4,4 Prozentpunkte über der SGB-II-Quote in den 15 Großstädten. (2008: 1,4 Prozentpunkte) (ermittelt aus nicht gerundeten SGB-II-Quoten)
** Ende 2022: 65 Jahre und 11 Monate; bis Ende 2011: 65 Jahre.

2023 04 27 biaj tabelle sgb2 lb ew vergleich bund grossstaedte und bremen anteil 2006 2022v