biaj.de
Aktuelle Zahlen und Kommentare zu Arbeitsmarkt, Sozialen Fragen und Jugendberufshilfe
Navigation an/aus

Datenschutz

Diese Website verwendet Cookies, um Authentifizierung, Navigation und andere Funktionen zu verwalten. Sie entscheiden, ob wir Cookies auf Ihrem Gerät speichern dürfen - mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Unsere Datenschutzerklärung

Sie haben verboten, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden - wenn sie ihre Meinung ändern, bitte hier klicken.

Sie haben erlaubt, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden - wenn sie ihre Meinung ändern, bitte hier klicken.

  • Startseite/Aktuelles
  • Archiv Kurzmitteilungen
  • Archiv Materialien
  • Erweiterte Suche
  • Büro für absurde Statistik (BaSta)
  • Aktuelle Seite:  
  • Startseite

Rätselhafte Impfdosenberechnung der Bundesregierung - "Merkel-Dokument" ?

Details
Erstellt: 16. Dezember 2020

(BaSta) Von t-online wurde heute (16.12.2020) unter der Überschrift "Merkel-Dokument" eine rätselhafte Impfdosenberechnung der Bundesregierung veröffentlicht. Siehe hier: BaSta20201216 (PDF eine Seite) oder unten. Das Büro für absurde Statistik (BaSta) bat die Bundesregierung per InternetPost um Klärung. (17.12.2020 01:40 Uhr: mit Rätsel-II-Lösung)
2010 12 16 merkel liste impfdosen berechnung raetsel mit loesung raetsel ii


Am Rande: Die "Welt" hat übrigens nur einen der zwei rechnerischen Fehler entdeckt, und nicht die absurde "68-Prozent-Berechnung" (in der Welt werden daraus vermutlich versehentlich "69 Prozent"). (siehe: "Liste von Merkel – So schätzt die Bundesregierung die Impfbereitschaft ein"; Stand: 16.12.2020): "Insgesamt schätzt die Bundesregierung, dass 69 Prozent der Bevölkerung impfbereit sind und es bei 46,16 Millionen Impfpersonen insgesamt 89,9 Millionen Impfdosen für die Bevölkerung braucht. Pro Person werden zwei Impfdosen berechnet. Offenbar ist dem Kanzleramt ein kleiner Rechenfehler bei der Ausweisung passiert: Die in der 13. Spalte angegebenen kumulierten 89,9 Millionen Impfdosen müssten eigentlich auch die 2,4 Millionen Impfstoff für stationäre Pflege (Kategorie 2) beinhalten, sodass es insgesamt dann 92,32 Millionen Impfstoffdosen wären. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article222627214/Merkels-Liste-So-schaetzt-die-Bundesregierung-die-Impfbereitschaft-ein.html)

Und ein Hinweis zur "Katogorie 14" im "Merkel-Dokument" - "Alter bis 12 Jahre": Die bisher (vorläufig) in der EU zugelassenen Impfstoffe sind laut "Produktinformation" für die Altersgruppen ab 16 Jahre (Pfizer-BioNTech) bzw. ab 18 Jahre (Moderna) zugelassen. Die Produktinformationen ("Comirnaty" und Moderna) finden Sie auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI: https://www.pei.de/SharedDocs/arzneimittel/impfstoffe/Mono/COVID-19/EU-1-20-1528.html und https://www.pei.de/SharedDocs/arzneimittel/impfstoffe/Mono/COVID-19/EU-1-20-1507.html) und der Seite der EMA (European Medicines Agency: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/comirnaty#product-information-section und https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/summaries-opinion/covid-19-vaccine-moderna). (Stand:06.01.2021).


BA-Haushalt: Einnahmen, Ausgaben, Finanzierungssaldo – 2005 bis November 2020

Details
Erstellt: 15. Dezember 2020

(BIAJ) Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gab in den vergangenen 12 Monaten bis einschließlich November 2020 im Rechtkreis SGB III insgesamt 58,426 Milliarden Euro aus, davon 55,605 Milliarden Euro von Januar bis November 2020. Diesen Ausgaben standen in den 12 Monaten von Dezember 2019 bis November 2020 Einnahmen in Höhe von insgesamt 33,755 Milliarden Euro gegenüber, davon 30,737 Milliarden Euro von Januar bis November 2020. Der Anteil der Beiträge zu Arbeitsförderung („Arbeitslosenversicherung“) an diesen Einnahmen: insgesamt 28,363 Milliarden Euro, darunter 25,823 Milliarden Euro von Januar bis November 2020 (jeweils 84,0 Prozent der Einnahmen).

Der negative Finanzierungssaldo, der sich aus den genannten Einnahmen und Ausgaben ergibt: 24,671 Milliarden Euro in den 12 Monaten von Dezember 2019 bis November 2020 bzw. 24,867 Milliarden Euro von Januar bis November 2020. Im BA-Haushalt 2020 war in „Vor-Corona-Zeiten“ veranschlagt worden: Ausgaben in Höhe von 36,573 Milliarden Euro, Einnahmen in Höhe von 35,231 Milliarden Euro, Finanzierungssaldo -1,342 Milliarden Euro. (Erinnerung: Finanzierungssaldo 2009: -13,804 Milliarden Euro; siehe BIAJ-Abbildung unten bzw. PDF hier: BIAJ20201215, eine Seite DIN A4 quer)

Weiterlesen: BA-Haushalt: Einnahmen, Ausgaben, Finanzierungssaldo – 2005 bis November 2020

Förderung der beruflichen Weiterbildung: Entwicklung der Ausgaben bis November 2020 (SGB II)

Details
Erstellt: 07. Dezember 2020

(BIAJ) In den 12 Monaten von Dezember 2019 bis November 2020 wurden von den 302 Jobcentern gE („gemeinsame Einrichtungen“ der Bundesagentur für Arbeit und der Kommunen) gemäß der Abrechnungsergebnisse der Bundesagentur für Arbeit nur noch 493,0 Millionen Euro für die „Förderung der beruflichen Weiterbildung“ (FbW -SGB II) ausgegeben. (siehe BIAJ-Abb. 1 – immer ohne die 104 Jobcenter zkT – „zugelassene kommunale Träger“) Im vergangenen Haushaltsjahr 2019 wurden von den Jobcentern gE noch insgesamt 565,5 Millionen Euro für die „Förderung der beruflichen Weiterbildung“ ausgegeben und in den 12 Monaten von April 2019 bis März 2020 insgesamt 567,9 Millionen Euro. Das heißt, in den acht Monaten nach März 2020 wurden im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) 74,9 Millionen Euro weniger für die „Förderung der beruflichen Weiterbildung“ ausgegeben als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. (1)
fbw ausgaben sgb2 2012 112020 biaj abb 1 von 2

Weiterlesen: Förderung der beruflichen Weiterbildung: Entwicklung der Ausgaben bis November 2020 (SGB II)

Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis November 2020

Details
Erstellt: 07. Dezember 2020

(BIAJ) In den 12 Monaten von Dezember 2019 bis November 2020 wurden von der Bundesagentur für Arbeit 20,039 Milliarden Euro für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (hier immer einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge – Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) ausgegeben - erstmals seit den 12 Monaten von Mai 2006 bis April 2007 (nominal) mehr als 20 Milliarden Euro in einem 12-Monatszeitraum.
In den sieben Monaten von Mai bis November 2020 (nach April 2020) stiegen die jährlichen Ausgaben für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) um 4,332 Milliarden Euro auf 20,039 Milliarden Euro in den 12 Monaten von Dezember 2019 bis November 2020. (siehe BIAJ-Abbildung unten) Das heißt, von Mai bis November 2020 (12,856 Milliarden Euro) wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) 4,332 Milliarden Euro (50,8 Prozent) mehr für Arbeitslosengeld (SGB III) ausgegeben als von Mai bis November 2019 (8,525 Milliarden Euro).**
Bis zum Oktober 2018 waren die Ausgaben für das Arbeitslosengeld (hier immer einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge – Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) auf 13,741 Milliarden Euro (November 2017 bis Oktober 2018) gesunken.*
2020 12 07 sgb3 alg ausgaben 2015 bis 112020 biaj abb

* d.h., der Anstieg der Alg-Ausgaben begann vor COVID-19 (Corona) in der Bundesrepublik Deutschland
** Rundungsdifferenz. Der Anstieg wurde aus nicht gerundeten Ausgaben in den jeweils sieben Monaten berechnet.
Zur Entwicklung der Ausgaben der BA für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld bis November 2020 siehe hier.

Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Finanzierung SGB III (u.a. auch zum Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung und Insolvenzgeld): hier_sgb3 (SGB II: hier_sgb2)


BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis November 2020

Details
Erstellt: 04. Dezember 2020

(BIAJ) Von Januar bis November 2020 wurden insgesamt 108.884 Asylanträge gestellt, darunter 93.758 Erstanträge. Dies waren 46.172 (29,8 Prozent) Asylanträge bzw. 39.566 (29,7 Prozent) Asylerstanträge weniger als von Januar bis November 2019. 24.588 bzw. 26,2 Prozent der von Januar bis November 2020 gestellten 93.758 Erstanträge waren laut BAMF Anträge von in Deutschland geborenen Kindern im Alter von unter einem Jahr! (Januar bis November 2019: 29.325 bzw. 22,0 Prozent der 133.324 Asylerstanträge) „Ohne diese in Deutschland geborenen Kinder unter einem Jahr wurden damit insgesamt 69.170 Erstanträge gestellt.“ (BAMF) Dies waren 33,5 Prozent (34.829) weniger als die 103.999 Asylerstanträge ohne die in der Bundesrepublik Deutschland geborenen Kinder von Januar bis November 2019.
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von Januar bis November 2020 insgesamt 135.584 Asylanträge, 37.045 (21,5 Prozent) weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 04. Dezember 2020 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 (mit kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20201204 (PDF: fünf Seiten)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier


  • 126
  • 127
  • 128
  • 129
  • ...
  • 131
  • 132
  • 133
  • 134
  • ...
SGB II (Hartz IV) Bund Arbeitsmarkt (Arbeitslosigkeit) Bremen (Land) Länder Finanzierung (SGB II) Bremen (Stadt) Bremerhaven Frauen Männer Jugendliche SGB III BAMF (Migration Flüchtlinge Asyl) Kommunen (Kreise) Finanzierung (SGB III) Kinder Berufsausbildung Bürgergeld (Hartz IV) BaSta Rente

  • Spenden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über das Institut - Kontakt

Nach oben

© 2025 biaj.de