"Amtliche Willkommenskultur" : Minderjährige „Tatverdächtige“ in der Kriminalstatistik – Stadt Bremen
- Details
(BIAJ) Zur amtlichen „Willkommenskultur“, insbesondere für das amtliche „Willkommen“ Minderjähriger, gehört nicht selten die Erfassung als TV, genauer NDTV, in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). In 2015 wurden in der Stadt Bremen 2.951 sogenannte „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ (Straftatenschlüssel 725000) polizeilich registriert („erfasste Fälle“) und 2.766 „Tatverdächtige“ (TV) ermittelt, darunter 2.759 (99,7 Prozent) „nichtdeutsche Tatverdächtige“ (NDTV). 2.851 dieser „Straftaten“ wurden aufgeklärt. Die „Aufklärungsquote“ (AQ) betrug 96,6 Prozent. (siehe dazu den Vergleich mit dem amtlichen „Straftatenschlüssel 890000“; unten (1))
Von den 2.766 ermittelten „Tatverdächtigen“ bei den sogenannten „Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“ in 2015 waren 1.515 (54,8 Prozent) Minderjährige (unter 18 Jahre alt), ausschließlich „nichtdeutsche Tatverdächtige“ (NDTV).
FAV: Bundesrechungshof veröffentlicht abschliessende Prüfungsmitteilung
- Details
(BIAJ) Hinweis: Im Nachtrag vom 3. März 2016 zur BIAJ-Kurzmitteilung "Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV): Bundesrechnungshof und Süddeutsche Zeitung" (24. Dezember 2015) finden Sie den Link zur (auf Antrag des BIAJ vom 7. Januar 2016!) jetzt veröffentlichten „Abschließende(n) Mitteilung des Bundesrechnungshofes an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales über die Prüfung der Förderung von Arbeitsverhältnissen nach § 16e SGB II vom 13. November 2015“: hier.
Arbeitsmarkt im Februar 2016: Ländervergleich (Insgesamt, Frauen, Männer, Rechtskreise)
- Details
(BIAJ) 5,163 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/innen" (SGB III und SGB II) im Februar 2016, darunter 4,322 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen). 4,869 Millionen Arbeitsuchende, darunter 2,911 Millionen registrierte Arbeitslose (arbeitslose Arbeitsuchende), davon 947.000 (32,5 Prozent) bei den 156 Agenturen für Arbeit und 1,964 Millionen (67,5 Prozent) bei den 408 Jobcentern. (Februar 2015: 65,7 Prozent der registrierten Arbeitslosen bei den Jobcentern registriert) 106.000 weniger registrierte Arbeitslose als im Februar 2015 – im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagenturen) 87.000 (8,4 Prozent) weniger, im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) 19.000 (0,9 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor.
In acht der 16 Bundesländer bzw. in acht der 10 westdeutschen Länder wurden im Februar 2016 mehr Arbeitslose im Rechtskreis SGB II (Hartz IV: Jobcenter) (!) registriert als im Februar 2015. (vgl. Tabelle 3, Seite 8 im Download oder hier Seite 3)
Die gesamte BIAJ-Kurzmitteilung vom 01. März 2016 zum Arbeitsmarkt im Februar 2016 finden Sie hier: Download (PDF: 2 Textseiten und 8 Seiten mit Tabellen und Abbildungen)
Arbeitsuchende in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (Hartz IV): Ländervergleich Februar 2016
- Details
(BIAJ) Ein Blick auf die Arbeitsuchenden im Februar 2016 - die 4,869 Millionen Arbeitsuchenden insgesamt und davon die 2,911 Millionen arbeitslosen Arbeitsuchenden (Arbeitslose) und die 1,957 Millionen nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden (gemäß amtlicher Statistik). (Rundungsdifferenz 1.000) Wie verteilen sie sich auf die beiden Rechtskreise (SGB III: Agenturen für Arbeit; SGB II: Jobcenter) und die 16 Bundesländer und wie stellt sich dies im Vergleich zum Februar 2015 dar. Siehe dazu die drei unkommentierten BIAJ-Tabellen: insgesamt, SGB III und SGB II (Hartz IV). Download (PDF: 3 Seiten)
Bremische Ergänzung: Wie unterschiedlich sich dies in den beiden bremischen Städten darstellt (Bremen, Bremerhaven), finden Sie hier: Download2 (PDF: eine Seite)
Ausbildungsvermittlung: einmündend - Bund, Länder, Bremen, Bremerhaven 2012 bis 2015
- Details
(BIAJ) Ausbildungsvermittlung 2011/12 bis 2014/15 im Bund, in den Ländern und in den beiden bremischen Städten. Mit besonderem Blick auf die (gemäß Statistik der Bundesagentur für Arbeit) "einmündenden Bewerberinnen und Bewerber" und darunter die "einmündenden Bewerberinnen und Bewerber", die im folgenden Berufsberatungsjahr wieder als Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen gezählt werden (gemeldet sind). Siehe dazu die BIAJ-Materialien vom 29. Februar 2016: Download (PDF: 19 Seiten; DE: Seite 1; Länder: Seite 2 und 5 bis 19; bremische Städte: Seite 3 und 4)