BMAS zur Alternativ-Berechnung der Frauenförderquote (SGB II): Ergänzung (BMAS)
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Der Beitrag "BMAS zur Alternativ-Berechnung der Frauenförderquote" wurde am 28. Oktober 2011 ergänzt. Mit Schreiben vom 25. Oktober 2011 nahm das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) noch einmal Stellung zum Vorschlag des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ). Den BIAJ-Vorschlag und die Stellungnahme(n) des BMAS finden Sie hier. (noch unkommentiert)
Eintritte in Beschäftigung schaffende Maßnahmen und Abgänge Arbeitsloser (SGB II) in Beschäftigung (2010)
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60,5 Prozent der Abgänge von Arbeitslosen im Alter von 50 Jahren und älter in Beschäftigung (Rechtskreis SGB II alias Hartz IV) erfolgte im Berichtsjahr 2010 in „geförderte Beschäftigung“, in Westdeutschland 51,5 Prozent und in Ostdeutschland sogar 70,4 Prozent. Diese und weitere interessante Daten zu den Eintritten in Beschäftigung schaffende Maßnahmen und den Abgängen von Arbeitslosen (SGB II) in Beschäftigung (im Bund, in West- und Ostdeutschland und den 15 Großstädten) können den kurz erläuterten Tabellen des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) in den BIAJ-Materialien entnommen werden. Sie könnten unter anderem auch im Zusammenhang mit der von der Bundesregierung für 2012 geplanten Fortsetzung der Kürzung der Eingliederungsbudgets der Jobcenter von Interesse sein.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 26. Oktober 2011 finden Sie hier: Download
Anmerkung: Entsprechende BIAJ-Materialien zum Berichtsjahr Jahr 2011 finden Sie hier.
Grundsicherung im Alter und Arbeitslosengeld II im Alter von 55 Jahren und älter (Ländervergleich: Ende 2010)
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Eine kurze geschlechtsspezifische BIAJ-Auswertung der Daten des Statistischen Bundesamtes zur Grundsicherung im Alter (Ende 2010) und der Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zu den Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren (Ende 2010) im Bund und in den Ländern.
Die BIAJ-Kurzmitteilung vom 21. Oktober 2011 finden Sie hier: Download
Ergänzende BIAJ-Abbildung "Ländervergleich: Männer, Frauen": Abbildung
Eine entsprechende kurze geschlechtsspezifische BIAJ-Auswertung für das Vorjahr (Ende 2009) finden Sie hier: Download2009
Bundesministerin Ursula von der Leyen, Langzeitarbeitslose, "statistisch geteiltes Deutschland"
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Am 15. September 2011 berichtete das „Presseteam der Bundesagentur für Arbeit“ unter der Überschrift „Der Sockel bröckelt“: Der Bestand an Langzeitarbeitslosen habe sich in den vergangenen fünf Jahren nahezu halbiert - „auf 886.000 im Juni 2011“. Seitdem kursiert diese Zahl in den Medien: „886.000 Langzeitarbeitslose“. Und auch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen (CDU), verbreitete diese Zahl in ihrer Rede zum Regierungsentwurf eines „Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“ am 23. September 2011 im Bundestag – selbstverständlich abgerundet: „Allein in den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen von 1,7 Millionen fast auf die Hälfte gesunken, nämlich auf 880.000.“
Was die für die Fachaufsicht über die Statistik der Bundesagentur für Arbeit zuständige Ministerin (§ 283 SGB III) dabei vergaß, können Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 20. Oktober 2011 lesen: Download
SGB II-Eingliederungstitel 2011: Ausgaben in den ersten drei Quartalen (Bund, Länder; ohne zkT)
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Den Jobcentern (hier immer ohne die zugelassenen kommunalen Träger alias Optionskommunen) wurden vom Bund für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" im Haushaltsjahr 2011 insgesamt 4,009 Milliarden Euro zugewiesen.
Von diesen 4,009 Milliarden Euro wurden in den ersten neun Monaten (drei Quartale) dieses Jahres (75% des Haushaltsjahres) lediglich 2,444 Milliarden Euro (60,9%) für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" ausgegeben.
In Bremen (Land) und Sachsen-Anhalt wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Haushaltsjahres 69,1 Prozent der zugewiesenen Mittel für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" ausgegeben (Maximum), im Saarland dagegen lediglich 53,4 Prozent und in Bayern sogar nur 51,7 Prozent. (Minimum)
Die Abrechnungsergebnisse der ersten neun Monate (drei Quartale) zeigen: Auch im laufenden Haushaltsjahr werden die Ausgaben für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" deutlich unter dem für diesen Zweck zugewiesenen Mittelvolumen liegen. Dies stellt sich jedoch von Land zu Land und (hier wegen fehlender Daten nicht dargestellt) von Jobcenter zu Jobcenter höchst unterschiedlich dar.
In der Tabelle (drei Seiten) ist dargestellt, wieviel von den Jobcentern im Bund und den einzelnen Ländern (immer ohne die zugelassenen kommunalen Träger alias Optionskommunen) in den ersten drei Quartalen des laufenden Haushaltsjahres (2011) für SGB II-"Leistungen zur Eingliederung" ausgegeben wurde und für welche (ausgewählte) Leistung.
Die BIAJ-Tabelle finden Sie hier (vor voreiligen Schlussfolgerungen wird gewarnt): Download