Bundesprogramm FIM: Ländervergleich „80-Cent-Jobs“ – Plätze, Mittel, Ausgaben, Umschichtung, Ausgabereste
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(BIAJ) Bundesprogramm "Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen" (FIM): Keine FIM-80-Cent-Jobs in der Heimat des neuen Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit (Hamburg) und keine FIM-80-Cent-Jobs in der Heimat von Peter Hartz (Saarland). Bayern und Baden-Württemberg lassen wesentlich mehr innerhalb von Einrichtungen für 80 FIM-Cent pro Stunde arbeiten als vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorgegeben, maximal 25 Prozent. Stand der Genehmigungen am 27. März 2017: 21.021 genehmigte Plätze (ursprüngliche Zielzahl: 100.000). Bundesagentur für Arbeit: "Keine Aussage zum tatsächlichen Besetzungsstand möglich"! Bis zum 24. April 2017 wurden insgesamt 66,3 Millionen Euro (von im Bundeshaushalt 2017 veranschlagten 300 Millionen Euro) ausgezahlt bzw. für Ausgaben in 2017 vorgemerkt (darunter 3,5 Millionen Euro ausgezahlt).* Wie sich dies in den Ländern (Bundesländern) darstellt und weitere Informationen zu Umschichtungen und weiteren Ausgaberesten (Minderausgaben) finden Sie in der BIAJ-Kurzmitteilung vom 06. Juni 2017: Download_BIAJ20170606 (PDF: drei Seiten) * Aktualisierung vom 27. Juni 2017: Bis zum 29. Mai 2017 wurden insgesamt 66,4 Millionen Euro (von im Bundeshaushalt 2017 veranschlagten 300 Millionen Euro) ausgezahlt bzw. für Ausgaben in 2017 vorgemerkt (darunter 5,57 Millionen Euro ausgezahlt).
Ranking der Arbeitslosenquoten in den 16 Ländern und 15 Großstädten - 2003 bzw. 2008 bis Mai 2017 (zwei Abbildungen)
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(BIAJ) Bremen (Land) im Ranking der (jahresdurchschnittlichen) Arbeitslosenquoten der 16 Länder von 2003 bis Mai 2017: Bis 2007 Rang 10, seit 2015 stabil auf dem letzten Rang, Rang 16. (BIAJ-Abbildung 1) Bremen (Stadt) im Ranking der (jahresdurchschnittlichen) Arbeitslosenquoten der 15 Großstädte (mit einer Bevölkerung von über 400.000; incl. Region Hannover) von 2008 bis Mai 2017: Von Rang 8 in 2008 auf Rang 12 nur noch vor den drei Ruhrgebietsstädten Dortmund (DO), Essen (E) und Duisburg (DU). (BIAJ-Abbildung 2) Unkommentierte BIAJ-Abbildungen vom 1. Juni 2017:
Bremen und Bremerhaven: Arbeitsuchende in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (Hartz IV) im Mai 2017
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(BIAJ) Land Bremen im Mai 2017: Im 16-Länder-Vergleich der Arbeitslosenquoten im Monat Mai wie schon im Mai der Jahre 2015 und 2016 auf Rang 16. (siehe Abbildung unten)
Ein ergänzender Blick* auf die 52.721 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremen (1.774 mehr als im Mai 2016) und die 14.480 Arbeitsuchenden in der Stadt Bremerhaven (123 weniger als im Mai 2016). Wie verteilen sich die Arbeitsuchenden im Mai 2017 auf die arbeitslosen Arbeitsuchenden (registrierte Arbeitslose) und die gemäß der amtlichen Statistik nicht arbeitslosen Arbeitsuchenden und wie auf die beiden Rechtskreise (SGB III: Agentur für Arbeit; SGB II: Jobcenter) und wie stellt sich dies im Vergleich zum Mai 2016 dar? Und wie verhält sich dies im Rechtskreis SGB II (Hartz IV) zur Entwicklung der Zahl (des Bestandes) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB). Siehe hier: Download_BIAJ20170531HB (PDF: eine Seite)
* siehe dazu auch den BIAJ-Ländervergleich: Download_BIAJ20170531. (PDF: 8 Seiten)
Nachtrag vom 1. Juni 2017: Ranking der Arbeitslosenquoten in den 16 Ländern und 15 Großstädten - 2003 bzw. 2008 bis Mai 2017 (zwei Abbildungen) BIAJ20170601
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Mai 2017
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(BIAJ) Mai 2017: 166.000 weniger registrierte Arbeitslose, 97.000 mehr erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Arbeitslosengeld II) als im Mai 2016.
4,703 Millionen Arbeitsuchende im Mai 2017: davon 2,498 Millionen als Arbeitslose registrierte Arbeitsuchende und 2,206 Millionen gemäß amtlicher Statistik nichtarbeitslose Arbeitsuchende.
4,418 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB: Arbeitslosengeld II) im Mai 2017. (Zum ELB-Ländervergleich siehe im Download Seite 8)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich im Mai 2017 siehe die BIAJ-Kurzmitteilung vom 31. Mai 2017: Download_BIAJ20170531 (PDF: zwei Text- und sechs Tabellenseiten; die Veränderungen im Vorjahresvergleich sind in den beiden Rechtskreisen verzerrt. Der Grund: Die „Umbuchung“ von sog. Aufstockern (Alg mit ergänzendem Alg II) vom Rechtskreis SGB II in den Rechtskreis SGB III seit Januar 2017 wg. § 5 Absatz 4 SGB II)
Bremische Ergänzung: Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Bremen Stadt und Land und Bremerhaven im Mai 2017: Download_BIAJ20170531HB
Nachtrag vom 1. Juni 2017: Ranking der Arbeitslosenquoten in den 16 Ländern und 15 Großstädten - 2003 bzw. 2008 bis Mai 2017 (zwei Abbildungen) BIAJ20170601
BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge bis April 2017
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(BIAJ) Januar bis April 2017: 46,8 Prozent mehr Asylentscheidungen als von Januar bis April 2016 und zugleich 46,2 Prozent weniger Anerkennungen der "Rechtsstellung als Flüchtling". Von Januar bis April 2017 wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 285.476 Asylanträge entschieden. Lediglich 21,5 Prozent (61.373) dieser Entscheidungen entfielen auf die Feststellung der "Rechtsstellung als Flüchtling". Ein Jahr zuvor, von Januar bis April 2016, entfielen von den 194.532 entschiedenen Asylanträgen 58,7 Prozent (114.138) auf die Feststellung der "Rechtsstellung als Flüchtling". In 51.978 Fällen wurde von Januar bis April 2017 lediglich ein "subsidiärer Schutz" gewährt.(Januar bis April 2016: 5.455)
Die Zahl der im Verlauf von 12 Monaten gestellten Asylanträge sank auf 576.082 in den 12 Monaten von Mai 2016 bis April 2017. (12-Monats-Maximum: 831.061 von Oktober 2015 bis September 2016) Noch 232.493 „anhängige Verfahren“ Ende April 2017. (Maximum: 579.314 Ende September 2016) Die von BIAJ näherungsweise berechnete Bearbeitungsdauer im 12-Monatszeitraum von Mai 2016 bis April 2017: 7,97 Monate.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 30. Mai 2017 mit zwei aktualisierten Tabellen (und kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20170530 (PDF: eine Text- und zwei Tabellen-Seiten) (weitere, auch aktuellere BIAJ-Informationen zum Thema BAMF - Migration, Flüchtline, Asyl - hier)