(BIAJ) Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden von Januar bis März 2025 insgesamt 84.269 Asylanträge entschieden. Nur 18,5 Prozent (15.591) der 84.269 Entscheidungen von Januar bis März 2025 waren sogenannte „positive Entscheidungen“ (Anerkennung der Rechtsstellung als Flüchtling gemäß Artikel 16a Grundgesetz und § 3 Absatz 1 Asylgesetz, Gewährung von „subsidiärem Schutz“ gemäß § 4 Absatz 1 AsylG und Feststellung eines Abschiebungsverbots gemäß § 60 Abs. 5 oder 7 Aufenthaltsgesetz zusammen). (Januar bis März 2024: 46,1% von 80.651 Entscheidungen) (siehe Tabelle 1, Seite 2 im PDF)
49,3 Prozent (41.515) der von Januar bis März 2025 entschiedenen Asylanträge wurden als „unbegründet“ bzw. „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt (Januar bis März 2024: 27,2%). 32,2 Prozent (27.163) der Entscheidungen des BAMF (darunter 11.608 im „Dublin-Verfahren“) galten von Januar bis März 2025 als „sonstige Verfahrenserledigungen/formelle Entscheidungen“ (Januar bis März 2024: 26,7%).
Gestellt wurden von Januar bis März 2025 insgesamt 36.136 Asylerstanträge, 44,8 Prozent (29.283) weniger als von Januar bis März 2024.Von Januar bis März 2025 waren „4.587 der 36.136 Asylerstantragstellenden (12,7%) in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.“ (Januar-März 2024: 4.802 bzw. 7,3 Prozent der 65.419 Asylerstanträge)
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 14. April 2025 mit Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 und einem Anhang mit Blick auf die EASY-Daten seit März 2023: Download_BIAJ20250414 (PDF: sechs Seiten – Auszug: „Ein Blick auf die BAMF-Entscheidungen über Anträge syrischer Asylsuchender von 2019 bis März 2025“ und Abb. 3 - „Anerkennungsquote" und "Gesamtschutzquote" - unten)
(1) BAMF, Aktuelle Zahlen, Ausgabe: März 2025 und März 2024, Seite 3 von 17
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