Jobcenter zkT: "SGB-II-Eingliederungsleistungen" und "Verwaltungskosten" - Zuteilungen und Ausgaben 2018
- Details
(BIAJ) Von den 104 Jobcentern zkT („zugelassene kommunale Träger“) mit durchschnittlich über 1,013 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in 2018 (ELB, Bestand) wurden im Haushaltsjahr 2018 nach vorläufigen Abrechnungsdaten (Stand: September 2019) insgesamt etwa 743,4 Millionen Euro für „SGB-II-Eingliederungsleistungen“ (hier immer ohne Ausfinanzierung der Leistungen nach § 16e SGB II i.d.F. bis 31.03.2012 und ohne Bundesprogramme) und etwa 1,355 Milliarden Euro für den Bundesanteil an den „Gesamtverwaltungskosten“ (ohne den kommunalen Finanzierungsanteil) ausgegeben. (Spalten 1, 3 und 9 in BIAJ-Tabelle, Seite 3) Für die „SGB-II-Eingliederungsleistungen“ wurden von den 104 Jobcentern zkT 22,2 Prozent (etwa 212,1 Millionen Euro) weniger und für die „Verwaltungskosten“ (Bundesanteil) 11,9 Prozent (143,6 Millionen Euro) mehr ausgegeben als zugeteilt. (Spalten 2, 4, 5, 8, 10 und 11, Seite 3) Vom zugeteilten „Gesamtbudget“ (ohne den kommunalen Finanzierungsanteil) in Höhe von etwa 2,167 Milliarden Euro wurden von den Jobcentern zkT im Haushaltsjahr 2018 insgesamt 3,2 Prozent (etwa 68,5 Millionen Euro) nicht ausgegeben. (Spalten 14, 16 und 17; zu den stark differierenden Mehr- und Minderausgaben der einzelnen Jobcenter zkT siehe die Spalten 5, 11 und 17 auf Seite 1 bis 3)
Ausbildungsverträge: neu abgeschlossen und vorzeitig gelöst - Bund und Länder 2010 bis 2018
- Details
(BIAJ) 2018 wurden in der Bundesrepublik Deutschland 521.901 Ausbildungsverträge (duale Berufsausbildung) neu abgeschlossen - 11.904 mehr als zwei Jahre zuvor (2016; Minimum im Beobachtungszeitraum 2010 bis 2018: 509.997) bzw. 43.923 weniger als 2011 (Maximum im Beobachtungszeitraum: 565.824). 151.665 Ausbildungsverträge wurden 2018 vorzeitig gelöst, 1.905 mehr als in 2011, dem Jahr mit den vor 2018 meisten vorzeitigen Vertragslösungen im Beobachtungszeitraum.
Die Lösungsquote stieg in 2018 auf 26,5 Prozent, das Maximum im Beobachtungszeitraum 2010 bis 2018. (Industrie und Handel - IH: 23,1 Prozent; Handwerk - HW: 35,1 Prozent) In den Ländern reichen die Lösungsquoten (Schichtenmodell) von 22,8 Prozent in Baden-Württemberg bis 34,7 Prozent in Sachsen-Anhalt. (IH: von 19,4 Prozent in Baden-Württemberg bis 32,7 Prozent in Sachsen-Anhalt; HW: von 30,3 Prozent in Baden-Württemberg bis 44,2 Prozent in Berlin).
Die BIAJ-Materialien vom 18. November 2019 zu den neu abgeschlossenen und vorzeitig gelösten Ausbildungsverträgen im Bund und den Ländern 2010 bis 2018 (mit allen 17 BIAJ-Datenblättern; differenziert nach Geschlecht) und kurzem Textteil finden Sie hier: Download_BIAJ20191118 (PDF: 3 Text- und 17 Tabellenseiten, für die Bundesrepublik Deutschland und jedes Land eine Tabellenseite) Die 17 BIAJ-Datenblätter (ohne den kurzen Textteil), Bundesrepublik Deutschland und Länder in alphabetischer Reihenfolge sind unten angefügt.
Armutsgefährdungsquoten im Ländervergleich: Rentner-innen, 65 Jahre und älter 2005-2018 (Mikrozensus)
- Details
(BIAJ) Die Armutsgefährdungsquoten (Mikrozensus) der Rentner/-innen und Pensionäre/Pensionärinnen (Tabelle 1: insgesamt* ) und der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter (Tabellen 2 bis 4: insgesamt, männlich, weiblich) in den Jahren 2005 bis 2018 im Bund (West und Ost) und in den 16 Ländern. Siehe die unkommentierten BIAJ-Tabellen mit Länder-Ranking (negativ: höchste Armustgefährdungsquote = Rang 1): unten oder hier: Download_BIAJ20191115 (PDF: vier Seiten)
Renten wegen Alters: Durchschnittliche Rentenzahlbeträge - Frauen und Männer (Zugang, Bestand) im Ländervergleich 2015-2018 (Tabellen)
- Details
(BIAJ) Vier unkommentierte Tabellen zu den durchschnittlichen Rentenzahlbeträgen (hier immer nur Rente wegen Alters - SGB VI) bei den Rentenzugängen in den Jahren 2015 bis 2018 und im Rentenbestand am Ende der Jahre 2015 bis 2018 im Bundesgebiet (Wohnort) und in den Bundesländern, differenziert nach Frauen und Männer (und mit Vergleich der durchschnittlichen Rentenzahlbeträge bei den Rentenzugängen und im Rentenbestand in Tabelle 3). Mit kurzer Lesehilfe zu Tabelle 4 ("Renten wegen Alters: Durchschnittlicher Rentenzahlbetrag der Frauen im Vergleich zum Rentenzahlbetrag der Männer"). Siehe unten oder hier: Download_BIAJ20191114 (PDF: vier Seiten)
Halbwahrheit über im BA-Haushalt 2020 geplante Mittel im „Weiterbildungsbudget“ (dpa)
- Details
(BIAJ) „In dem Etat sind allein für Weiterbildung und Qualifizierung 1,9 Milliarden Euro eingeplant - rund 20 Prozent mehr als 2019.“ So ist es in diversen Online-Meldungen (Quelle: dpa) über den am 08. November 2019 vom Verwaltungsrat beschlossenen Haushalt 2020 der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu lesen. (u.a. hier: Handelsblatt Online)
Das stimmt aber so nicht ganz:
Weiterlesen: Halbwahrheit über im BA-Haushalt 2020 geplante Mittel im „Weiterbildungsbudget“ (dpa)