COVID-19: Inzidenzen differenziert nach Geschlecht - Bundesländervergleich ab KW 10-2020
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(BIAJ) Wie hat sich die wöchentliche Inzidenz der zeitnah bzw. später dem RKI (Robert Koch Institut) gemeldeten COVID-19 Fälle pro 100.000 EW, differenziert nach Geschlecht, in der Bundesrepublik Deutschland, in West- und Ostdeutschland und in den Bundesländern seit der 10. Kalenderwoche 2020 (02. bis 08. März) entwickelt? Und wie weichen die nach späteren Meldungen und Korrekturen vom BIAJ neu berechneten Inzidenzen (Datenstand: 12.01.2021) von den zeitnah berichteten "7-Tage-Inzidenzen" ab? Siehe dazu die unkommentierten 22 BIAJ-Abbildungen (PDF-Download hier: BIAJ_13012021_1) und sechs BIAJ-Tabellen (PDF-Download hier: BIAJ_13012021_2) und in Auszügen unten.
Hinweis vom 15. Januar 2021: Siehe dazu auch die BIAJ-Materialien "Sterbefälle im Bund und in den Ländern in den Kalenderwochen 1 bis 51 - 2016 bis 2020": hier.
nachrichtlich: Aktualisierung bis Ende KW 18-2021 (09.05.2021 24:00 Uhr)
BAMF-Asylentscheidungen und Asylanträge 2014 bis Dezember 2020
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(BIAJ) 2020 wurden insgesamt 122.170 Asylanträge gestellt, darunter 102.581 Erstanträge. Dies waren 43.768 (26,4 Prozent) Asylanträge bzw. 39.928 (28,0 Prozent) Erstanträge weniger als im Vorjahr 2019. 26.520 bzw. 25,9 Prozent der 2020 gestellten 102.581 Erstanträge waren laut BAMF Anträge von in Deutschland geborenen Kindern im Alter von unter einem Jahr! (2019: 31.415 bzw. 22,0 Prozent der 142.509 Asylerstanträge) „Ohne diese in Deutschland geborenen Kinder unter einem Jahr wurden damit insgesamt 76.061 Erstanträge gestellt.“ (BAMF) Dies waren 31,5 Prozent (35.033) weniger als die 111.094 Asylerstanträge ohne die in der Bundesrepublik Deutschland geborenen Kinder unter einem Jahr in 2019.
Entschieden wurden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in 2020 insgesamt 145.071 Asylanträge (darunter 123.147 Erstanträge), 38.883 (21,1 Prozent) Asylanträge bzw. 34.599 (21,9 Prozent) Erstanträge weniger als im Vorjahr 2019.
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 11. Januar 2021 mit zwei Tabellen und drei Abbildungen zur Entwicklung (u.a. der "Gesamtschutzquote" und der "Anerkennungsquote") seit 2014 (mit kurzen Lesehilfen): Download_BIAJ20210111 (PDF: fünf Seiten)
Weitere BIAJ-Informationen zum Thema Migration, Flüchtlinge, Asyl: hier
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Hartz IV) 2008-2020: Insgesamt und Bremens Anteil
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(BIAJ) Anders als der Anteil des Landes Bremen an der registrierten Arbeitslosigkeit ist der Anteil des Landes Bremen an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB - Arbeitslosengeld II) auch 2020 weiter gestiegen. 2020 wohnten im Land Bremen 1,776 Prozent (69.043) der (vorläufig ermittelten*) durchschnittlich 3,887 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland – bei einem Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung im Bundesgebiet von 0,819 Prozent Ende 2019.
Zwölf Jahre zuvor (2008) wohnten „lediglich“ 1,373 Prozent (68.288) der 4,973 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Land Bremen – bei einem Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung im Bundesgebiet von 0,806 Prozent Ende 2007. (siehe BIAJ-Abb. 1 von 3) Während in der Bundesrepublik Deutschland 2020 jahresdurchschnittlich über eine Million (1,086 Millionen) weniger Menschen auf Arbeitslosengeld II angewiesen waren als 2008, waren dies im Land Bremen 2020 (69.043) sogar mehr als 2008 (68.288).
Der Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, der in einer der 15 Großstädte (incl. Region Hannover) wohnte, an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland ist auch 2020 weiter gestiegen. 2020 wohnten 29,4 Prozent (1,141 Millionen) der durchschnittlich 3,887 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Bundesrepublik Deutschland den 15 Großstädten (incl. Region Hannover) - bei einem Anteil dieser 15 Großstädte an der Bevölkerung im Bundesgebiet von 18,2 Prozent Ende 2019. Zur Entwicklung seit 2008 siehe BIAJ-Abb. 2 von 3.
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Arbeitslose 2008-2020: Bremens Anteil an den registrierten Arbeitslosen
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(BIAJ) 2020 wohnten im Land Bremen 1,514 Prozent (40.822) der durchschnittlich 2.695.444 registrierten Arbeitslosen in der Bundesrepublik Deutschland. (Anteil des Landes Bremen an der Bevölkerung im Bundesgebiet Ende 2019: 0,819 Prozent) Der Anteil des Landes Bremen an den in der Bundesrepublik Deutschland registrierten Arbeitslosen ist 2020 erstmals nach 2013 gesunken – von 1,575 Prozent in 2019 (35.702 von 2.266.720) auf die genannten 1,514 Prozent in 2020. 2013 wurde für das Land Bremen ein Anteil von 1,261 Prozent ermittelt (37.198 von 2.950.338) bei einem Anteil an der Bevölkerung von 0,813 Prozent Ende 2012.
Zur Entwicklung des Anteils des Landes Bremen an den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Arbeitslosen von 2008 bis 2020 siehe die BIAJ-Abbildung 1 von 2.
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Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich Dezember 2020 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) Dezember 2020 (Stichtag 10.12.): 2,707 Millionen registrierte Arbeitslose - 480.000 (21,6 Prozent) mehr als im Dezember 2019 – 271.000 (21,6 Prozent) mehr arbeitslose Männer, 209.000 (21,5 Prozent) mehr arbeitslose Frauen. (siehe Tabelle 4) Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen insgesamt von +7,2 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST) bis +34,8 Prozent in Berlin (BE). (Land Bremen: +15,7 Prozent; Stadt Bremen: +17,8 Prozent; Bremerhaven: +7,7 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7) Gemessen in Prozentpunkten (Arbeitslosenquote) ist die registrierte Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich am stärksten in den drei Stadtstaaten gestiegen: Berlin +2,45 Prozentpunkte, Hamburg +1,66 Prozentpunkte, Bremen (Land) +1,36 Prozentpunkte. (Bund: +1,02 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent) (Tabelle 5; Veränderung in Prozentpunkten errechnet aus nicht gerundeten Arbeitslosenquoten)
3,796 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV), 1,5 Prozent (57.000) mehr als im Dezember 2019 und (vorläufig) 20.000 weniger (!) als im März 2020. Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑5,9 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST) bis +6,6 Prozent in Bayern (BY). Deutlicher Anstieg der „Parallelbezieher“ (von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II) im Vorjahresvergleich auf (vorläufig) etwa 99.000 im Dezember 2020. (Dezember 2019: 66.990) (siehe Fußnote 3, Seite 2)
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im Dezember 2020 und Dezember 2019 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 05. Januar 2021 mit bremischer Ergänzung: Download_BIAJ20210105 (zwei Text- und sieben Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9 - eine Länderangabe auf Seite 1 am 29.01.2021 korrigiert)