Bremische Jobcenter: "Eingliederungsleistungen" - Januar bis November 2024
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(BIAJ) Ein kurzer unkommentierter Blick auf die von Januar bis November 2024 (und 2023) abgerechneten Ausgaben der Jobcenter Bremen Stadt und Bremerhaven für "Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II" und (nachrichtlich auf den Seiten 2 bis 4) den "Passiv-Aktiv-Transfer" (PAT): Download_BIAJ20241204 (PDF: vier Seiten - Auszug unten - am 05.12.2024 Datenblätter Hamburg, Berlin und DE-JC gE insgesamt auf Seite 5 bis 7 angefügt)
Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis November 2024
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(BIAJ) In den 12 Monaten von Dezember 2023 bis November 2024 wurden von der Bundesagentur für Arbeit für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) insgesamt 21,914 Milliarden Euro ausgegeben – 3,360 Milliarden Euro (18,1 Prozent) mehr als in den 12 Monaten von Dezember 2022 bis November 2023 (" vor einem Jahr": 18,554 Milliarden Euro) bzw. 5,371 Milliarden Euro (32,5 Prozent) mehr als in den 12 Monaten von Dezember 2021 bis November 2022 ("vor zwei Jahren": 16,543 Milliarden Euro).
Gemessen an den von Dezember 2023 bis November 2024 durchschnittlich registrierten insgesamt 2,773 Millionen Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen (Dezember 2022 bis November 2023: 2,593 Millionen) wurden rechnerisch etwa 659 Euro pro Monat (Dezember 2022 bis November 2023: etwa 596 Euro) ausgegeben, gemessen an den 971.000 im Rechtskreis SGB III registrierten Arbeitslosen (Dezember 2022 bis November 2023: 866.000) rechnerisch etwa 1.880 Euro pro Monat (Dezember 2022 bis November 2023: etwa 1.784 Euro). (1)
Weiterlesen: Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis November 2024
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich November 2024 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) November 2024 (Stichtag 13.11.) 4,589 Millionen Arbeitsuchende – darunter: 2,774 Millionen registrierte Arbeitslose, davon 973.000 bei den Agenturen für Arbeit und 1,801 Millionen bei den Jobcentern. 168.000 (6,5 Prozent) mehr registrierte Arbeitslose als im November 2023 – 108.000 mehr bei den Agenturen für Arbeit und 60.000 mehr bei den Jobcentern. (siehe Tabellen 1, 2 und 3). (1) 112.000 (7,9 Prozent) mehr arbeitslose Männer, 56.000 (4,7 Prozent) mehr arbeitslose Frauen als im November 2023. (siehe Tabelle 4)
Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen insgesamt von +1,7 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis +12,3 Prozent in Bayern (BY). (Land Bremen: +4,7 Prozent; Stadt Bremen: +5,5 Prozent; Bremerhaven: +1,8 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten arbeitslosen Frauen reichten im Ländervergleich von +0,6 Prozent im Saarland (SL) bis +9,8 Prozent in Bayern (BY). (siehe Tabelle 4, Seite 6)
Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen im Alter von unter 25 Jahren reichten im Ländervergleich von +5,1 Prozent in Thüringen (TH) bis +18,9 Prozent in Bayern (BY). (DE: +11,2 Prozent; HB: +6,2 Prozent; siehe Anhang, Seite 10)
3,951 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV), 0,8 Prozent (30.000) mehr als im November 2023. Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑2,1 Prozent in Sachsen-Anhalt (ST) bis +2,9 Prozent in Bayern (BY). Erinnerung: ELB im November vor 10 Jahren (November 2014) 4,270 Millionen. ELB-November-Maximum: 5,279 Millionen im November 2006.
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im November 2024 und November 2023 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 29. November 2024 mit bremischer Ergänzung und u25-Anhang auf Seite 10: Download_BIAJ20241129 (zwei Text- und acht Tabellenseiten; bremische Städte auf Seite 9)
(1) wg. Rundung im Text auf 1.000 können Rundungsdifferenzen bei Summenbildung auftreten
Aktive Arbeitsmarktpolitik im Haushalt des Landes Bremen - 2021 bis 2025 (Entwurf)
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(BIAJ) Die "Aktive Arbeitsmarktpolitik" im Haushalt des Landes Bremen (Funktion 253*). Ein unkommentierter Blick in die Haushaltspläne 2023 bis zum ergänzten/geänderten Entwurf 2025 (Soll/Anschlag) und in die Haushaltsrechnungen 2021 bis 2023 (Ist). Mit einem ergänzenden Blick in das Kapitel 0308 "Förderungen aus dem europäischen Sozialfonds (ESF)": Download_BIAJ20241127. (PDF: zwei BIAJ-Tabellen und eine am 28.11.2024 angefügte dritte Tabelle mit Blick auf den Produktbereich 31.01 - Beschäftigungspolitisches Aktionsprogramm - im Produktgruppenhaushalt auf Seite 3)
* Einnahmen und Ausgaben ausschließlich im Landeshaushalt
Weitere Informationen zum Haushalt u.a. hier: Freie Hanstestadt Bremen - Der Senator für Finanzen - https://www.finanzen.bremen.de/haushalt-736 und die in der Senatssitzung am 19. November 2024 beschlossene Fassung der Vorlage des Senators für Finanzen vom 13.11.2024: „Ergänzungen zu den Entwürfen der Haushaltsgesetze und der Haushaltspläne für das Jahr 2025 einschließlich aktualisiertem Finanzrahmen 2023 bis 2027“ - https://sd.bremische-buergerschaft.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZeeqx0xFiR3XPe4mPDxM9Pk7t1GYV9Rpu-LtCxUWAKLm/TOP_II.3_-L-_Ergaenzungen_Haushalt_2025_Anlage.pdf .
EUROSTAT: Armutsgefährdung vor und nach Sozialleistungen in der Bundesrepublik Deutschland 2023
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(BIAJ) Die unten stehende BIAJ-Tabelle auf Basis von EUROSTAT-Daten zur "Armutsgefährdung vor und nach Sozialleistungen" von Menschen in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland 2023 und zur "Armut oder sozialen Ausgrenzung" 2023 (Stand 04. und 23. Oktober 2024) zeigt: Sozialleistungen (Renten und andere Sozialleistungen) mindern die "Armutsgefährdung" (Armut) - gemessen an 60 Prozent des „medianen Äquivalenzeinkommens“ nach Sozialleistungen („Armutsgefährdungsgrenze“*) - von 41,0 Prozent (34,4 Millionen Menschen in Privathaushalten am Hauptwohnsitz) vor Sozialleistungen und vor Renten auf 24,7 Prozent (20,7 Millionen Menschen) vor Sozialleistungen (ohne Renten) und 14,4 Prozent (12,1 Millionen Menschen) nach Sozialleistungen und Renten. Von „Armut oder sozialer Ausgrenzung“ waren nach Sozialleistungen und Renten (!) 17,9 Millionen Menschen (21,3 Prozent) bedroht. (differenziert nach weiblich/männlich siehe BIAJ-Tabelle unten)