Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2014 bis 2024
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(BIAJ) Von Ende 2014 bis Ende 2024 stieg die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland (Arbeitsort) um 4,621 Millionen (15,2 Prozent) auf 35,018 Millionen. In den Ländern reichte die Veränderungsrate von +31,3 Prozent in Berlin (BE) bis +1,7 Prozent in Thüringen (TH). 
Die Zahl der Auszubildenden (gemäß Beschäftigungsstatistik) unter den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten stieg im entsprechenden Zeitraum um 25.000 (1,6 Prozent) auf 1,608 Millionen. 
Die deutlich kleinere Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik sank im entsprechenden Zeitraum um 141.000 (-10,3 Prozent) auf 1,218 Millionen. (siehe BIAJ-Tabellen 1 bis 3 - i/m/w)
In den Ländern reichte die Veränderungsrate (Ende 2014 – Ende 2024) der Zahl der Auszubildenden gemäß Beschäftigungsstatistik von +22,5 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis ‑7,9 Prozent im Saarland (SL). (siehe BIAJ-Tabelle 2 – i/m/w)
Die Veränderungsrate (Ende 2014 – Ende 2024) der Zahl der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik reichte in den Ländern von +10,1 Prozent in Sachsen (SN) bis ‑22,4 Prozent im Saarland (SL). (siehe BIAJ-Tabelle 3 – i/m/w)
Die Ausbildungsquote gemäß Beschäftigungsstatistik (Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) sank in der Bundesrepublik Deutschland von 5,2 Prozent Ende 2014 auf 4,5 Prozent Ende 2023 (!) und stieg 2024 erstmals im Beobachtungszeitraum leicht auf 4,6 Prozent. (BIAJ-Tabelle 4, S. 6 – i/m/w)
Die deutlich kleinere und schneller sinkende rechnerische Ausbildungsquote gemäß Berufsbildungsstatistik (Anteil der Auszubildenden gemäß Berufsbildungsstatistik an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten) sank in der Bundesrepublik Deutschland von 4,5 Prozent Ende 2014 auf 3,5 Prozent Ende 2024. Männer: von 5,2 Prozent auf 4,2 Prozent; Frauen: von 3,7 Prozent auf 2,6 Prozent. (BIAJ-Tabelle 5, S. 7 – i/m/w)
Die gesamten BIAJ-Materialien vom 26. September 2025 mit den Bundes- und Länderdaten (Arbeitsort) zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt, den Auszubildenden (gemäß Beschäftigungs- und Berufsbildungsstatistik) und den Ausbildungsquoten gemäß Beschäftigungsstatistik und gemäß Berufsbildungsstatistik (Ende 2014 bis Ende 2024), differenziert nach Geschlecht, finden Sie hier: Downlad_BIAJ20250926 (PDF: 8 Seiten - zwei Text- und 6 Tabellen-Seiten)
 Weitere BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung: hier.
Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis August 2025 – 12-Monatssumme stieg auf über 25 Milliarden Euro
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(BIAJ) In den 12 Monaten von September 2024 bis August 2025 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) insgesamt 25,034 Milliarden Euro ausgegeben, 4,009 Milliarden Euro (19,1 Prozent) mehr als in den 12 Monaten ein Jahr zuvor (September 2023 bis August 2024: 21,025 Milliarden Euro). (1) (siehe BIAJ-Abbildung unten) Erinnerung: Über 25 Milliarden Euro wurden zuletzt vor über 19 Jahren für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld ausgegeben – 25,301 Milliarden Euro von Juli 2005 bis Juni 2006.
 Im monatlichen Vorjahresvergleich stiegen die Arbeitslosengeldausgaben nach November 2022 in jedem der danach folgenden 33 Monate (Dezember 2022 bis August 2025). In diesen 33 Monaten nach November 2022 stieg die 12-Monatssumme der Arbeitslosengeldausgaben um 8,491 Milliarden Euro (51,3 Prozent), von 16,543 Milliarden Euro (Dezember 2021 bis November 2022) auf die oben genannten 25,034 Milliarden Euro (September 2024 bis August 2025).

Arbeitslosengeld-II-, Sozialgeld- und Bürgergeld-Ausgaben von 2010 bis August 2025
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(BIAJ) Von Januar bis August 2025 wurden vom Bund für das „Bürgergeld“ insgesamt 19,923 Milliarden Euro ausgegeben (1), neun Millionen Euro (0,0 Prozent) mehr als die 19,914 Milliarden Euro von Januar bis August 2024. (Anmerkung: Regelbedarf Alleinstehende* 2025: unverändert 563 Euro wie 2024) (1).
Die geringfügigen nominalen Mehrausgaben in Höhe der oben genannten neun Millionen Euro von Januar bis August 2025 resultieren ausschließlich aus dem Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge. Allein von den 300 Jobcentern gE – ohne die 104 Jobcenter zkT - wurden von Januar bis August 2025 etwa 335 Millionen Euro (9,3 Prozent) mehr für Sozialversicherungsbeiträge (Kranken- und Pflegeversicherung) ausgegeben als von Januar bis August 2024. Das heißt, die Nettoausgaben für das „Bürgergeld“ (Ausgaben ohne Sozialversicherungsbeiträge) sind von Januar bis August 2025 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum deutlich gesunken.

Weiterlesen: Arbeitslosengeld-II-, Sozialgeld- und Bürgergeld-Ausgaben von 2010 bis August 2025
Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Ländervergleich August 2025 (mit bremischen Städten)
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(BIAJ) August 2025 (Stichtag 13.08.) 4,675 Millionen Arbeitsuchende – darunter: 3,025 Millionen registrierte Arbeitslose, der höchste August-Bestand seit 15 Jahren (August 2010: 3,183 Millionen Arbeitslose). 1,141 Millionen der registrierten Arbeitslosen waren bei den Agenturen für Arbeit und 1,864 Millionen bei den Jobcentern registriert.
153.000 (5,3 Prozent) mehr registrierte Arbeitslose als im August 2024 – 120.000 mehr bei den Agenturen für Arbeit und 33.000 mehr bei den Jobcentern. (siehe Tabellen 1, 2 und 3). (1) 92.000 (5,9 Prozent) mehr arbeitslose Männer, 61.000 (4,7 Prozent) mehr arbeitslose Frauen als im August 2024. (siehe Tabelle 4)
Im Ländervergleich reichten die Veränderungsraten (im Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen insgesamt von +1,7 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern (MV) bis +9,1 Prozent in Bayern (BY). (Land Bremen: +5,5 Prozent; Stadt Bremen: +6,6 Prozent; Bremerhaven: +1,6 Prozent; siehe Tabellen 1 und 7)
Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten arbeitslosen Frauen reichten im Ländervergleich von +0,9 Prozent in Schleswig-Holstein (SH) bis +7,5 Prozent in Sachsen (SN). (siehe Tabelle 4, Seite 6)
Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den registrierten Arbeitslosen im Alter von unter 25 Jahren reichten im Ländervergleich von +0,0 Prozent (abs.: +5) in Rheinland-Pfalz (RP) bis +11,4 Prozent in Hessen (HE). (DE: +6,5 Prozent; HB: +7,1 Prozent; siehe Anhang, Seite 10)
3,901 Millionen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB - SGB II - Hartz IV), 2,2 Prozent (88.000) weniger als im August 2024 (vorläufig). Die Veränderungsraten (Vorjahresvergleich) bei den ELB reichten im Ländervergleich von ‑5,1 Prozent in Thüringen (TH) bis -0,5 Prozent in Baden-Württemberg (BW). Erinnerung: ELB im August vor 10 Jahren (August 2015) 4,324 Millionen. ELB-August-Maximum: 5,383 Millionen im August 2006.
Zum Länder- und Rechtskreisvergleich (insgesamt, SGB III und SGB II) im August 2025 und August 2024 - Arbeitsuchende (darunter registrierte Arbeitslose, differenziert nach Geschlecht) und erwerbsfähige Leistungsberechtigte - siehe die BIAJ-Kurzmitteilung (PDF) vom 29. August 2025 mit bremischer Ergänzung und u25-Anhang auf Seite 10: Download_BIAJ20250829 (zwei Text- und acht Tabellenseiten und Dezember-Vergleich auf Seite 11; bremische Städte auf Seite 9)
(1) wg. Rundung im Text auf 1.000 können Rundungsdifferenzen bei Summenbildung auftreten
Erwerbstätigenquoten der Frauen und Männer 2021-2024 – Altersgruppen im Ländervergleich
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(BIAJ) Ein kurzer Blick auf die Erwerbstätigenquoten (1) der Frauen und Männer in den Altersgruppen 15 bis unter 25 Jahre, 25 Jahre bis unter 55 Jahre, 55 bis unter 65 Jahre und insgesamt von 15 bis unter 65 Jahre im Ländervergleich 2021 bis 2024 mit einem besonderen Blick auf das Land Bremen. (Mikrozensus: 2021 bis 2023 Endergebnisse; 2024 Erstergebnisse).
Die gesamten BIAJ-Marerialien "Erwerbstätigenquoten der Frauen und Männer 2021-2024 – Altersgruppen im Ländervergleich" vom 27. August 2025 finden Sie hier: Download_BIAJ20250827 (PDF: eine kurze Textseite und sieben Seiten mit 10 Abbildungen und einer Tabelle in zwei Teilen - Auszug: zwei von 10 BIAJ-Abbildungen unten: Stadtstaatenvergleich)
Weiterlesen: Erwerbstätigenquoten der Frauen und Männer 2021-2024 – Altersgruppen im Ländervergleich
