Geburten im Land Bremen und in der Bundesrepublik 2021, 2020 und 2019
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(BIAJ) Ein kurzer (bremischer) Blick auf die am 28.04.2022 vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte (vorläufige) Statistik der Geburten 2021 und die Vorjahre 2020 und 2019:
Bundesrepublik Deutschland:
795.517 Geburten in 2021 (vorläufige Angaben) - 22.373 mehr als 2020 (773.144) und 17.427 mehr als 2019 (778.090) (Maximum in einem Kalenderjahr seit 1990: 905.675 in 1990; Minimum in einem Kalenderjahr seit 1990: 662.685 in 2011)
Bremen (Land):
6.970 Geburten in 2021 (vorläufige Angaben) – zwei (2) mehr als 2020 (6.968*) und 179 weniger als 2019 (7.149*). (Maximum in einem Kalenderjahr seit 1990: 7.163 in 2018; Minimum in einem Kalenderjahr seit 1990: 5.388 in 2011)
Der Anteil des Landes Bremen an den Geburten in der Bundesrepublik Deutschland, der bis 2019 auf 0,919 Prozent gestiegen war (der höchste Anteil seit 1990), sank 2020 auf 0,901 Prozent und 2021 auf 0,876 Prozent. Zuletzt im Jahr 2014 lag dieser Anteil des Landes Bremen an den Geburten in der Bundesrepublik Deutschland mit 0,869 Prozent unter den 0,876 Prozent in 2021.
* nachrichtlich: Die Bevölkerung im Alter unter einem Jahr im Land Bremen betrug Ende 2020 6.746 (222 weniger als die Zahl der Geburten in 2020) und Ende 2019 6.956 (193 weniger als die Zahl der Geburten in 2019). Der Bevölkerungsstand Ende 2021 wurde bisher (28.04.2022) noch nicht vom Statistischen Landesamt Bremen veröffentlicht.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistik der Geburten - Lebendgeborene: Bundesländer, Monate, Geschlecht, Stand: 28.04.2022; Statistisches Landesamt, Bevölkerung nach Geschlecht und Altersjahren (31.12.); eigene Berechnungen
Arbeitslosengeld-II- und Sozialgeld-Ausgaben 2015 bis März 2022
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(BIAJ) Im ersten Quartal 2022 wurden vom Bund für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld insgesamt 5,212 Milliarden Euro ausgegeben, 7,1 Prozent (400 Millionen Euro) weniger als im ersten Quartal des Vorjahres (2021). Die 12-Monatssumme dieser Ausgaben des Bundes sank dementsprechend von 21,748 Milliarden Euro im Haushaltsjahr 2021 auf 21,348 Milliarden Euro in den 12 Monaten von April 2021 bis März 2022. (siehe BIAJ-Abb. unten) Im vom Bundeskabinett am 16. März 2022 beschlossenen 2. Regierungsentwurf des Bundeshaushalts sind 20,985 Milliarden Euro für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld veranschlagt, 1,415 Milliarden Euro weniger als im 1. Regierungsentwurf der alten Bundesregierung. (1)
Gemessen an den durchschnittlich 5,147 Millionen Regelleistungsberechtigten (RLB) (2) wurden vom Bund in den 12 Monaten von April 2021 bis März 2022 für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld (3) monatlich durchschnittlich 345,65 Euro pro RLB ausgegeben. Ein Jahr zuvor, von April 2020 bis März 2021, wurden für die durchschnittlich 5,451 Millionen RLB durchschnittlich 321,92 Euro pro Monat ausgegeben. Bis Ende 2021 stiegen diese monatlichen Ausgaben pro RLB auf 345,01 Euro bei durchschnittlich 5,253 Millionen RLB im Jahr 2021. (2020: 317,17 Euro bei durchschnittlich 5,428 Millionen RLB) Der relativ deutliche nominale Anstieg in 2021 resultierte u.a. aus der „Einmalzahlung aus Anlass der COVID-19-Pandemie“ (§ 70 Sozialpaket III).

(1) siehe dazu die BIAJ-Materialien „Arbeitslosengeld-II- und Sozialgeld-Ausgaben 2015 bis Februar 2022 und Bundeshaushalt 2022“ vom 22. März 2022 hier.
(2) RLB = erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF); Berechnungsgrundlage der durchscnittlichen RLB-Bestände: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Eckwerte der Grundsicherung SGB II (Zeitreihe Monatszahlen ab 2005) - Januar bis März 2022 vorläufig
(3) einschließlich der Ausgaben aus dem Passiv-Aktiv-Transfer
Hartz IV: Kinder und Jugendliche differenziert nach Altersgruppen - Kreisvergleich Dezember 2021 (und 2020)
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(BIAJ) Zwei unkommentierte BIAJ-Tabellen zu den (unverheirateten) Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren (Altersgruppen: unter drei, drei bis unter sechs, sechs bis unter 15 und 15 bis unter 18) in sogenannten SGB-II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV) im Dezember 2021 (und Dezember 2020) im Bund, in den 16 Ländern, in den 400 Kreisen (Landkreise und kreisfreie Städte) und darunter in den 15 Großstädten (incl. Region Hannover): Download_BIAJ20220421_1 und Download_BIAJ20220421_2 (PDF, jeweils 11 Seiten - Bund, Länder und Großstädte jeweils auf Seite 1 - siehe Auszüge unten - Quoten: vorläufig)
Land Bremen: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 1992 bis 2021 (Destatis, BIBB)
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(BIAJ) Eine unkommentierte BIAJ-Tabelle (unten) zur Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge (gemäß BIBB-Erhebungen und Berufsbildungsstatistik) im Land Bremen von 1992 bis 2021 (nachrichtlich Auszubildende insgesamt - alle Ausbildungsjahre zusammen). (Stand: 14. April 2022)
Weiterlesen: Land Bremen: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 1992 bis 2021 (Destatis, BIBB)
Hartz IV: Großstadtvergleich der SGB-II-Quoten 2006 bis 2021
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(BIAJ) Von München (Rang 1) bis Essen (Rang 15). Zur Entwicklung der 15 Großstädte* im Positiv-Ranking der SGB-II-Quoten von 2006 bis 2021 (Anteil der SGB-II-Leistungsberechtigten - Hartz IV - an der Bevölkerung im Alter von 0 bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze; Jahresdurchschnitt) siehe die BIAJ-Abbildung und die BIAJ-Tabelle mit den Berechnungsgrundlagen dieser SGB-II-Quoten unten. Auf Rang 1 und 2 im Positiv-Ranking von 2006 bis 2021 immer München (M: Rang 1) und Stuttgart (S: Rang 2). Im Beobachtungszeitraum am weitesten aufgestiegen im Positiv-Ranking: Leipzig (L: bis 2011 Rang 14, 2020 und 2021 Rang 7) und Dresden (DD: bis 2009 Rang 9, seit 2014 Rang 3). Im Beobachtungszeitraum am weitesten abgestiegen im Positiv-Ranking: Essen (E: von Rang 10 in 2006 auf Rang 15 seit 2016). Die SGB-II-LB-Quoten (kurz: SGB-II-Quoten) reichten 2021 in den 15 Großstädten* von 6,0 Prozent in München (M) bis 18,6 Prozent in Essen (E: Europäische Kulturhauptstadt im Agenda-Jahr 2010). (siehe BIAJ-Tabelle unten) In den 15 Großstädten zusammen betrug die SGB II-Quote 2021 durchschnittlich 12,8 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland ohne diese 15 Großstädte 7,0 Prozent, in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 8,1 Prozent. Siehe dazu und zur Stadt Bremen die weitere BIAJ-Tabelle ganz unten.
* hier immer einschließlich Region Hannover (H*)

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