Grundsicherung im Alter: Anstieg der Anzahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger bis September 2022
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(BIAJ) Von September 2021 bis September 2022 stieg die Anzahl der Empfängerinnen (w) von Grundsicherung im Alter* um 14,4 Prozent (46.395) auf 368.140, die der Empfänger (m) um 8,6 Prozent (22.025) auf 279.375. Die Anzahl der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter* insgesamt stieg von September 2021 bis September 2022 um 11,8 Prozent (68.420) auf 647.515.
Am 23.01.2023 um 18:10 Uhr ergänzter Hinweis mit den BIAJ-Abbildungen 1a, 2a und 3a: Der Anstieg um 68.420 (11,8 Prozent) von September 2021 bis September 2022 resultiert aus einem Anstieg der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger mit deutscher Staatsangehörigkeit um 4,3 Prozent (18.385) und einem Anstieg der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger ohne deutsche Staatsangehörigkeit um 32,1 Prozent (50.035) - vermutlich weit überwiegend durch Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ab dem zweiten Quartal 2022.
Zur Entwicklung der Anzahl der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter* seit September 2016 siehe die drei plus drei (1 bis 3 und 1a bis 3a) unkommentierten BIAJ-Abbildungen vom 23. Januar 2023.
* Altersgrenze zum Renteneintrittsalter nach § 41 Abs. 2 SGB XII und älter
Einfuhr und Ausfuhr von Erdgas in gasförmigem Zustand in der Außenhandelsstatistik - TJ, Euro, ct/kWh - Jan 2021 bis Nov 2022
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(BIAJ) Ein unkommentierter (aktualisierter) Blick auf die Einfuhr und Ausfuhr von Erdgas in gasförmigem Zustand von Januar 2021 bis November 2022 in der Außenhandelsstatistik (Statistisches Bundesamt).
Kurzer Lesehinweis unter der BIAJ-Tabelle unten (mit im Text teilweise gerundeten Daten):
SGB II-Eingliederungstitel 2022: Jobcenter Bremen und Bremerhaven – Mittel und Ausgaben
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(BIAJ) Vom Jobcenter Bremen Stadt wurden in 2022 insgesamt 67,5 Millionen Euro (85,9 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 78,6 Millionen Euro ausgegeben, 2,9 Millionen Euro mehr als im Vorjahr 2021. (1) Vom Jobcenter Bremerhaven wurden in 2022 insgesamt 16,6 Millionen Euro (83,0 Prozent) der für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ zugeteilten 20,0 Millionen Euro ausgegeben, 0,8 Millionen Euro mehr als im Vorjahr 2021. (1)
Bei Berücksichtigung der im Vorjahresvergleich gesunkenen Ausgaben aus dem zum 1. Januar 2019 eingeführten sog. Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) wurden vom Jobcenter Bremen Stadt in 2022 insgesamt 2,7 Millionen Euro mehr für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ ausgegeben und vom Jobcenter Bremerhaven 0,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr 2021.
Siehe dazu und zu den Ausgaben für die einzelnen Leistungen (!) die BIAJ-Materialien vom 18. Januar 2023: Download_BIAJ20230118 (PDF: vier Seiten)
(1) Die genannten zugeteilten Mittel für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ konnten auch für Mehrausgaben bei den „Verwaltungskosten“ (Bundesanteil) ausgegeben werden. Abrechnungsergebnisse zum Bundesanteil an den Verwaltungskosten lagen den BIAJ bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Weitere BIAJ-Informationen (Materialien und Kurzmitteilungen) zum Thema „Finanzierung (SGB II)“ (Hartz IV): hier1
Weitere BIAJ-Informationen (Materialien und Kurzmitteilungen) zum Thema "SGB II (Hartz IV)": hier2
Jobcenter: „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ 2022 – Ausgabemittel und Ausgaben
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(BIAJ) Im Haushaltsjahr 2022 wurden von den 301 Jobcentern gE („gemeinsame Einrichtungen“ von Bundesagentur für Arbeit und Kommunen) insgesamt 3,080 Milliarden Euro für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ ausgegeben – 80,3 Prozent der den Jobcentern gE für diesen Zweck zugeteilten 3,836 Milliarden Euro. (2021: 81,3 Prozent) Im Vergleich zum Vorjahr 2021 wurde von den Jobcentern gE nominal 24,5 Millionen Euro (0,8 Prozent) weniger für „Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II“ ausgegeben. In den Ländern reichen die Veränderungsraten dieser Ausgaben der Jobcenter gE im Vorjahresvergleich (2022/2021) von +9,5 Prozent in Hamburg (HH) bis -14,4 Prozent in Brandenburg (BB).
Die Minderausgaben in Höhe von 24,5 Millionen Euro reduzieren sich auf 18,2 Millionen Euro, wenn die Mehrausgaben in Höhe von 5,2 Millionen Euro aus dem sog. Passiv-Aktiv-Transfer (PAT) und die Mehrausgaben bei den nicht im SGB II geregelten Bundesprogrammen in Höhe von 1,0 Millionen Euro berücksichtigt werden. (Rundungsdifferenz wg. Rundung auf 100.000 Euro)
Die BIAJ-Materialien vom 15. Januar 2023 mit Länderdaten (immer nur Jobenter gE) zu den Ausgabemitteln und Ausgaben (differenziert nach den einzelnen Leistungen) finden Sie hier: Download_BIAJ20230115. (PDF: 19 Seiten) Auszug (eine Tabelle von 19):
Weitere BIAJ-Informationen (Materialien und Kurzmitteilungen) zum Thema „Finanzierung (SGB II)“ (Hartz IV): hier1
Weitere BIAJ-Informationen (Materialien und Kurzmitteilungen) zum Thema "SGB II (Hartz IV)": hier2
Konjunkturelles Kurzarbeitergeld: Ausgaben 2018 bis Dezember 2022
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(BIAJ) 2022 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) insgesamt 3,226 Milliarden Euro für „Leistungen bei konjunktureller Kurzarbeit“ ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr 2021 wurden für „Leistungen bei konjunktureller Kurzarbeit“ 16,991 Milliarden Euro weniger ausgegeben, im Vergleich zum veranschlagten Soll im BA-Haushalt 2022 (2,260 Milliarden Euro) wurden 966 Millionen Euro mehr ausgegeben. (1) Im BA-Haushalt 2023 sind für „Leistungen bei konjunktureller Kurzarbeit“ 1,325 Milliarden Euro veranschlagt. (Stand: 11.11.2022)
(1) Das bisherige 12-Monats-Maximum für „Leistungen bei konjunktureller Kurzarbeit“: 31,907 Milliarden Euro von Mai 2020 bis April 2021, davon 18,340 Milliarden Euro für das „konjunkturelle Kurzarbeitergeld“ (Kug) und 13,567 Milliarden Euro für die „SV-Erstattungen Kug und Saison-Kug“. (siehe dazu die BIAJ-Abbildung)
Weitere BIAJ-Informtionen zum Thema "Finanzierung SGB III" siehe hier.